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Boy George: «Ruhm ist ein Produkt der Fantasie anderer»

Boy George: «Ruhm ist ein Produkt der Fantasie anderer»

Boy George: «Ruhm ist ein Produkt der Fantasie anderer»

dpa
London
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Der Popstar wurde als Frontmann der Band Culture Club berühmt. (Archivbild) Foto: Amy Harris/Invision via AP/dpa

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In der Vergangenheit kam Boy George mit seiner Berühmtheit nicht zurecht. Das hat sich geändert.

Der britische Popstar Boy George sieht seine Berühmtheit mittlerweile gelassen. «Ruhm ist ein Produkt der Fantasie anderer Leute. Man ist nur berühmt, weil andere Leute das glauben», sagte der 63-Jährige dem TV-Sender Sky News.

Früher sei es schwierig für ihn gewesen, bekannt zu sein. Die Kosten seien hoch gewesen, sagte der Frontmann der Band Culture Club (««Do You Really Want to Hurt Me», «Karma Chameleon»). Er hatte bereits in der Vergangenheit offen über seinen Drogenkonsum gesprochen.

Über die «Figur Boy George» 

Aber in den vergangenen Jahren habe er den Ruhm viel mehr genießen können. «Als ich älter wurde, habe ich mich damit abgefunden, dass ich diese Figur Boy George erschaffen habe», sagte der Sänger, der mit bürgerlichem Namen George O'Dowd heißt. «Dass ich entweder so viel Spaß damit haben kann wie möglich oder sie voller Angst darstellen kann.»

Den Boy George aus den 1980ern stelle er sich als eine Art Zeichentrickfigur vor, sagte er. «Denn einerseits war da diese öffentliche Person, die eine Sache war und sehr erkennbar. Und dann war da ich dahinter.» Er habe früher ein echtes Problem mit Ruhm gehabt. «Jetzt denke ich, es ist nur ein Job.»

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