Viele klangvolle Namen gehören zu dem erlauchten Kreis von mittlerweile elf Spielern, die bei Vojens IK/SønderjyskE die 500er-Marke geknackt haben. Kim Lykkeskov, Mads Lund, Jan Jensen und George Galbraith gehören dazu, und das neueste Mitglied kann seinen Stolz nicht verbergen, jetzt auch auf dieser Liste zu stehen.

„Das ist eine große Sache für mich“, sagt Daniel Kønig Hansen zum „Nordschleswiger“: „Da sind viele Namen dabei, die ich von den Rängen aus habe spielen sehen, als ich mit meinem Vater in die alte Eishalle ging: Kim Lykkeskov, Jan Jensen und Kim Foder. Und auch Mads Lund, den ich von klein auf kenne, weil unsere Väter zusammen gespielt haben.“

Seinen Vater hat er schon längst überholt. Von 1984 bis 1993 absolvierte Jens Hansen 218 Spiele für Vojens IK. Sein Sohn hat mit 27 Jahren noch alle Chancen, etliche Vereinslegenden in dieser Liste zu überholen.

„Ich weiß nicht, wie lange ich noch spielen werde. Das ist schwer zu sagen, aber ich werde spielen, so lange es Spaß macht und ich Eishockey, Familie und Beruf unter einen Hut bringen kann“, sagt der SønderjyskE-Verteidiger: „Wir sind im Sommer Eltern geworden, und nach der Geburt von Felix hat man natürlich andere Prioritäten.“

Eishockey ist ein zeitraubender Sport. Freie Tage haben Seltenheitswert, aber dennoch ist Daniel Kønig Hansen in seiner Karriere, abgesehen von zwei Jahren, ständig nebenher einer Arbeit nachgegangen. Nach einigen Jahren bei „Davidsen“ arbeitet er mittlerweile als „interner Verkäufer“ bei „Würth“.

„Ich habe die Stelle von Mads Lund übernommen, der nach seinem Karriereende nun Vollzeit arbeitet. Ich arbeite 6 bis 18 Stunden die Woche und dann Vollzeit in den Sommermonaten, wo wir nicht auf dem Eis sind“, erzählt der Woyenser, der vor zwei Jahren sein Studium (Internationaler Handel und Marketing) im Rahmen von „Study for Player“ erfolgreich abgeschlossen hat.

Bevor er sich aber der Familie und dem Berufsleben widmet, hat er aber noch ein großes Ziel. Dreimal ist er schon dänischer Meister geworden, doch nach 2013, 2014 und 2015 soll mindestens noch ein weiterer Titelgewinn hinzukommen.

„Ich möchte noch einmal Meister werden, und hoffentlich nicht nur einmal. Und ich finde, dass wir in dieser Saison die Mannschaft haben, die etwas erreichen kann“, meint Daniel Kønig Hansen: „Vieles muss am Ende passen, aber es sieht sehr vernünftig aus. Wir haben einen breiten Kader. Zwei Spieler haben wir noch gar nicht spielen sehen, aber dennoch sehen wir schon stark aus. Das macht mich zuversichtlich.“