St. Peter-Ording - Föhr - Sylt
Oster-Ansturm trotz Corona-Lockdowns blieb fast aus
Oster-Ansturm trotz Corona-Lockdowns blieb fast aus
Oster-Ansturm trotz Corona-Lockdowns blieb fast aus
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Während die Inseln bereits vor Ostern eine erste Reisewelle hatten, blieb der große Ansturm an den Strand von SPO aus.
Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel lockte am Ostersamstag viele Ausflügler nach St. Peter-Ording. Wie uns ein Anwohner, der namentlich nicht genannt werden will, mitteilte, waren die Zufahrtswege bereits am später Vormittag stark frequentiert.
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Auch in den Sozialen Medien wiesen die User auf den zunehmenden Reiseverkehr in Richtung des Ferienorts hin und diskutierten darüber.
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Dementsprechend war der Strandparkplatz in Ording zwar stark nachgefragt, doch im Vergleich zu den Vorjahren waren weitaus weniger Fahrzeuge da.
Auch der Strand war nicht so bevölkert, wie befürchtet. Die Seebrücke blieb zeitweise sogar ganz leer.
Ruhe, Natur und Auszeit
Unter den Ausflüglern waren unter anderem Angelika und Jens Stolley aus Kiel, die bewusst in den beliebten Ferienort fuhren. „Gegenüber den Inseln hat Sankt Peter-Ording den großen Vorteil, dass man keine Fähren benutzen muss“, erklärt er. Man wolle den weiten Strand und die Ruhe genießen.
Es tut gut, immer wieder aus dem Getümmel des Alltages aussteigen zu können und die Ruhe auf sich wirken zu lassen.André Siegel, Besucher aus Hamburg
Auch André Siegel aus Hamburg liebt die Stille. „Es tut gut, immer wieder aus dem Getümmel des Alltages aussteigen zu können und die Ruhe auf sich wirken zu lassen“, sagt er.
Rainer Pleschke aus Hamm besucht zu Ostern seine Kinder und Enkelkinder im Norden. Dabei darf ein Besuch in SPO nicht fehlen, denn das sei immer ein ganz besonderes Erlebnis. „Natürlich spielt dabei der weite Strand und das gute Reizklima eine große Rolle.“
Um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen und die wenigen Besucher persönlich zu begrüßen, unterstütze die neue Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck den Kontrolleur Rüdiger Kühl am Strandübergang Köhlbrand.
Auch das Ordnungsamt und die Polizei waren vor Ort und kontrollierten die Einhaltung der Abstände und die Maskenpflicht in den ausgewiesenen Arealen des Ferienorts.
Kaum Besucher in der Stormstadt
Gleiches Bild bot sich in Husum. Nur wenige Menschen waren auf der Hafenmeile unterwegs. Diejenigen, die in der Stadt waren, suchten die Sonne und genoßen die Frühlingswärme.
So auch Eryna und Ulrich Kählert mit ihren beiden Kindern Konstantin und Katharina aus Bad Oldesloe. Für die zweifache Mutter ist der Norden ein Stück Heimat. Und deswegen machten sie einen Osterausflug in die Stormstadt. Gemeinsam aßen sie ein Eis am Hafen und freuten sich über diesen kleinen Trip, der Abwechslung in ihren Alltag brachte.
Nach ersten Reiseaufkommen, kaum Besucher
Nachdem bereits am Mittwoch und Gründonnerstag die Wartezone auf dem Dagebüller Fähranleger gut gefüllt waren, blieb es Ostersamstag und -sonntag eher ruhig.
Die Autozüge nach Sylt waren wenig frequentiert und die befürchtete Anreisewelle blieb aus. Demzufolge gab es rund um Niebüll und auf der B5 keine Staus und zusätzlich belastete Anwohnerstraßen.
Auch die Marschbahn war am Karfreitag fast leer. Nur einige wenige Tagestouristen oder Kurzurlauber nutzten sie, um auf die Insel zu kommen.