Grenzkontrollen
Grenzkontrollen: 7.599 Menschen abgewiesen
Grenzkontrollen: 7.599 Menschen abgewiesen
Grenzkontrollen: 7.599 Menschen abgewiesen
Seit Einführung der Grenzkontrollen vor drei Jahren wurden 10.085.677 Personen an den deutsch-dänischen Übergängen kontrolliert. Davon wurde allerdings nur ein sehr geringer Teil abgewiesen, zeigen neueste Zahlen der Reichspolizei.
Die Kontrollen an der Grenze zu Deutschland wurden vor drei Jahren eingeführt, um den Flüchtlingsstrom – damals vor allem aus dem vom Bürgerkrieg geplagten Syrien – zu kontrollieren. Wie sich nun erneut zeigt, ist die Zahl der abgewiesenen Personen an der Grenze jedoch sehr gering.
Die Quote liegt bei unter einem Promille. Das berichtet Danmarks Radio. Bei 10.085.077 Kontrollen gab es 7.599 abgewiesene Menschen.
Zahl der Flüchtlinge und Migranten sinkt
Das Bild ändert sich jedoch. Laut den Vereinten Nationen gab es seit Jahren nicht mehr so wenige Flüchtlinge und Migranten in Europa, und ihre Zahl ist heute sogar niedriger als in den Jahren vor der großen Welle in 2015.
Trotzdem meint Integrationsministerin Inger Støjberg (Venstre) gegenüber DR, dass „wir uns so gut wie möglich absichern müssen, keine Menschen illegal ins Land kommen zu lassen“. Außerdem sei die Terrorgefahr weiterhin aktuell, gibt sie als weiteren Grund für die Grenzkontrollen an.
Dieser Sicherheitsgedanke bringt Kosten mit sich. 275 Millionen Kronen wurden von April 2016 bis Ende des Jahres 2018 allein für die Polizeiarbeit an der Grenze ausgegeben. Für 2019 werden Kosten in Höhe von 29 Millionen Kronen erwartet, berichtet DR.