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Analyse: Staus kosten der Gesellschaft 30 Milliarden Kronen pro Jahr

Analyse: Staus kosten der Gesellschaft 30 Milliarden Kronen pro Jahr

Analyse: Staus kosten der Gesellschaft 30 Milliarden Kronen

dodo
Kopenhagen
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Die Straßen in Dänemark werden immer voller, bemängelt DI. Foto: Karin Riggelsen

Pendler, Urlauber und Unternehmen verlieren laut einer Analyse von Dansk Industri immer mehr Zeit auf den dänischen Straßen.

2017 haben Staus auf den dänischen Straßen und im öffentlichen Verkehr zu Kosten von rund 25 Milliarden Kronen für die Gesellschaft geführt. In diesem Jahr ist der Verlust auf über 30 Milliarden Kronen angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Analyse der Branchenorganisation Dansk Industri (DI). „Die Analyse zeigt, dass wir uns mit Investitionen in die Infrastruktur zu sehr zurückhalten“, so der Chef von DI-Transport, Michael Svane, zur Zeitung „Jyllands-Posten“.

Nicht nur Kopenhagen betroffen

Er weist aber auch darauf hin, dass es nicht nur darum gehe, mehr Straßen und Autobahnen zu bauen. „Die Analyse schreit nach einem Investitionsplan. Es ist eine Aufforderung an die Politiker, sich endlich an den Verhandlungstisch zu setzen und einen solchen Plan anzufertigen. Der derzeitige Plan läuft im kommenden Jahr aus und Staus auf den Straßen sind nicht nur ein Phänomen im Kopenhagen“, sagt Svane.

Auch in Dreiecksbereich (Trekantsområde), der E45 durch Ostjütland und der Autobahn auf Fünen gebe es große Stauprobleme, so der Experte.

Verkehrsminister Benny Engelbrecht (Sozialdemokraten) freut sich über die Analyse und will das Problem mit in die kommenden Verhandlungen nehmen. „Es ist sehr nützlich, dass so eine Analyse gemacht wird, weil sie ein gutes Gesamtbild liefert. Sie ist ein guter Ausgangspunkt, wenn wir im nächsten Jahr einen neuen, grünen Investitionsplan machen. Dieser wird die Bereiche Straßen, öffentlicher Verkehr und Radfahrer beinhalten“, so der Minister.

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