Spanische Medien berichten, dass ein Däne in Spanien wegen Mordverdachts festgenommen worden ist. Die Tat soll in Verbindung zum Drogenmilieu gestanden haben, meldet BT.

Das Verbrechen soll einer Exekution gleichgekommen sein: Ein Däne ist in Südspanien in der Stadt Fuengirola nahe Malaga in Gewahrsam genommen worden. Der Vorwurf: Der Mann soll einen 30-Jährigen mit einem Schuss in den Kopf getötet haben, nachdem beide Männer nach einem Restaurantbesuch auf einem Motorrad in eine dunkle Straße gefahren waren. Die Leiche war bereits am 15. März in der Nähe von Marbella in einem Graben aufgefunden worden, nun konnte die Polizei zwei Männer festnehmen.

Laut BT steht die Tat nach Auskunft der Polizei in Verbindung mit dem Drogenhandel. Der Bürgerservice des dänischen Außenministeriums hat eine Festnahme eines Dänen bei Malaga bestätigt. Spanische Medien berichten darüber hinaus, dass der Mann zugibt, mit dem Mordopfer den Abend verbracht zu haben. Diese Tatsache ist auch auf mehreren Videoüberwachungsaufnahmen zu sehen. Den Mord bestreitet der Däne aber. Er habe den Mann von seinem Motorrad absteigen lassen, da er keinen Helm getragen habe. Der Mann habe Probleme mit anderen Personen gehabt, gibt der Däne an.