Infrastrukturprojekt

Fehmarnbelt-Tunnel: Die Hälfte der Aushubarbeiten ist geschafft

Fehmarnbelt-Tunnel: Die Hälfte der Aushubarbeiten ist geschafft

Fehmarnbelt-Tunnel: Die Hälfte der Aushubarbeiten geschafft

Puttgarden/Rødby
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Die Schwimmbagger, die den Graben ausheben, in den die 89 Tunnelelemente abgesenkt werden sollen, haben die Hälfte des auszuhebenden Volumens geschafft. Foto: O. Malzahn, Femern A/S

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Die Bauarbeiten am Fehmarnbelt-Tunnel erreichen einen weiteren Meilenstein: Der Tunnelaushub ist zur Hälfte erledigt.

Die Vorbereitungen für den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels schreiten weiter voran. Jetzt können sich die Beteiligten über ein weiteres Zwischenergebnis freuen.

„Wir sind stolz darauf, die Hälfte der Aushubarbeiten abgeschlossen zu haben“, sagt Bart Pröpper, Projektleiter bei Fehmarn Belt Contractors (FBC).

Tunnelaushub seit Sommer 2021

Dabei geht es um die Arbeiten mit mehreren Schwimmbaggern, die den Graben auf dem Meeresgrund ausheben, in den ab 2024 die 89 Tunnelelemente abgesenkt werden sollen. Die Arbeiten hierfür haben im Sommer vergangenen Jahres begonnen.

Bis zu 19 Millionen Kubikmeter Aushub fallen dabei an. Davon ist nun die Hälfte vom Meeresgrund geholt worden.

Wiederverwendung an Land

Das Material wird an Land wiederverwendet, der größte Teil soll in Landgewinnungsflächen bei Rødbyhavn einfließen. Dort entstehen rund 300 Hektar neue Natur- und Erholungsflächen.

Auch auf deutscher Seite kommt ein Teil des Meeresbodens zum Einsatz. Hier soll das Material unter anderem für den Bau von Überführungen, Rampen und Dämmen eingesetzt werden. Zudem ist eine kleinere Landgewinnungsfläche östlich des Fährhafens geplant.

Einige der größten Baggerschiffe im Einsatz

Das für den Aushub und die Landgewinnung verantwortliche Konsortium FBC nutzt für die Aushubarbeiten einige der größten Baggerschiffe weltweit. Darüber hinaus unterstützen Lastkähne, Schlepper und andere Schiffe die Arbeiten.

Sie alle sind dabei bestrebt, die Meeresumwelt so geringfügig wie möglich zu beeinträchtigen.

Zufriedenheit bei Verkehrsministerin

Die dänische Verkehrsministerin Trine Bramsen (Soz.) freut sich darüber, dass der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels im Zeitplan liegt und eine weitere Etappe des Projekts erreicht wurde.

„Das Projekt ist für die Wirtschaft von großer Bedeutung. Es schafft neue Arbeitsplätze auf Lolland und in der gesamten Region sowie Ausbildungsplätze, sodass wir auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte haben“, so Bramsen.

Der Tunnel würde zudem einen wichtigen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Verkehrssektor und einer schnellen Bahnverbindung nach Mitteleuropa leisten, so die Ministerin.

Nach den derzeitigen Planungen soll der Tunnel 2029 in Betrieb genommen werden.

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