Flensburg
Bundespolizei intensiviert Kontrollen an der dänischen Grenze
Bundespolizei intensiviert Kontrollen an der dänischen Grenze
Bundespolizei intensiviert Kontrollen an der dänischen Grenz
Am Donnerstag wurde verstärkt an der deutsch-dänischen Grenze kontrolliert. Die Anweisung dazu kam von Bundesinnenminister Horst Seehofer.
Anfang November hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer angekündigt, dass ab sofort wieder strenger an allen deutschen Grenzen kontrolliert werden soll. Nun sind diese Anweisungen des Bundesinnenministeriums auch an der deutsch-dänischen Grenze bei Flensburg zu spüren.
Fahndungsmaßnahmen wurden intensiviert
„Seit Anfang November hat die Bundespolizei an der deutsch-dänischen Landesgrenze ihre Fahndungsmaßnahmen intensiviert“, so Hanspeter Schwartz, der Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Flensburg am Donnerstagabend. „Wir haben hier heute mit Unterstützung anderer Dienststellen die Intensivierung der Fahndungsmaßnahmen begonnen.“
Mehr als 20 Einsatzkräfte am Übergang Kupfermühle
Allein am Grenzübergang Kupfermühle war die Bundespolizei mit über 20 Einsatzkräften vor Ort. Ziel der Maßnahmen ist es unter anderem, mögliche Straftäter festzustellen und Personen mit einer Einreisesperre an der Grenze abzufangen.
Neben Pkw und Transportern legten die Beamten am Donnerstag ihren Fokus auch auf den grenzübergreifenden Busverkehr.
Sowohl dänische als auch deutsche Linienbusse wurden angehalten und eine Ausweiskontrolle im Bus durchgeführt. „Diese Kontrollen werden wir sicherlich auch in den nächsten Tagen und Wochen weiter durchführen und intensivieren“, so Schwartz.
Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es am Donnerstagabend nicht. Der Rückstau nach Dänemark hielt sich in Grenzen, die meisten Fahrzeuge konnten die Kontrollstelle zügig passieren. Anders dürfte es laufen, wenn die Bundespolizei auch die Autobahn 7 genauer unter die Lupe nehmen wird. Sollten dort Kontrollstellen eingerichtet werden, so dürfte es ähnlich wie in der Gegenrichtung nach Dänemark, zu längeren Staus kommen.