Bootsunfall vor der Toskana: Zweijährige Bewährungsstrafe für Apenrader Unternehmer

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Ein 59-jähriger Unternehmer aus Apenrade (Aabenraa) hat sich mit der Anklagevertretung im italienischen Grosseto auf eine zweijährige Bewährungsstrafe wegen fahrlässiger Tötung geeinigt. Dies berichtete der Fernsehsender „TV2“ am Sonntag unter Berufung auf den italienischen Nachrichtendienst „ANSA“.

Der Vorfall ereignete sich im Juli 2022, als der Unternehmer mit hoher Geschwindigkeit zwischen Argentario und der Insel Giglio in der Toskana mit einem italienischen Segelboot kollidierte. An Bord der Segeljacht befanden sich sechs Personen. Ein Mann kam bei dem Unfall ums Leben, und eine Frau wird noch immer vermisst.

Der italienische Rechtsanwalt des 59-Jährigen bestätigte, dass sein Mandant den sogenannten Deal akzeptiert habe und von dem Vorfall tief betroffen sei. Die Bewährungsstrafe bedeutet, dass der Unternehmer in den nächsten fünf Jahren in Italien keine Straftat begehen darf, um einer Haftstrafe zu entgehen. Ein Gerichtsverfahren wird somit nicht stattfinden.