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Deshalb möchte die Kopenhagener Polizei keine Dortmund-Fans

Deshalb möchte die Kopenhagener Polizei keine Dortmund-Fans

Deshalb möchte die Kopenhagener Polizei keine Dortmund-Fans

Kopenhagen/Dortmund
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Die dänische Polizei möchte keine Dortmunder Fans im Kopenhagener Parken – doch darauf scheint sich die UEFA nicht einlassen zu wollen. Foto: Ulrik Pedersen/Csm/Ritzau Scanpix

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Nach dem Ärger im Hinspiel zwischen dem FC København und Borussia Dortmund macht sich die Kopenhagener Polizei nun Sorgen über das Rückspiel in zwei Wochen.

Die Polizei in Kopenhagen hat einen besonderen Wunsch, wenn der dänische Spitzenclub FC København am 2. November sein Champions-League-Spiel gegen die Borussia Dortmund bestreitet: Sie will keine Dortmunder Fans im Kopenhagener Parken.
 
Grund dafür ist das Hinspiel am 6. September in Deutschland. Damals gab es Unruhen vor, während und nach dem Spiel in Dortmund. Unter anderem waren Hooligans des dänischen FCK-Rivalen Brøndby nach Deutschland gereist, um Dortmund zu unterstützen. Um eine erneute Konfrontation zu verhindern, hat die Polizei darum gebeten, keine gegnerischen Fans zuzulassen.

 

Polizei rechnet mit Ärger

Die Kopenhagener Polizeibehörde geht davon aus, dass beim Rückspiel in Kopenhagen sowohl einige dänische als auch deutsche Fans nur zum CL-Spiel kommen, um Ärger zu verursachen, erklärt Polizeiinspektor Peter Dahl von Københavns Politi gegenüber TV 2 Sport.

„Wir untersuchen derzeit, wie das Spiel sicher und gut über die Bühne bringen können. Eine Möglichkeit ist, dass keine Fans vom Auswärtsteam zugelassen werden“, so Dahl.

Die Kopenhagener Polizei hat ihr Anliegen dem europäischen Fußballverband UEFA vorgetragen, doch der Fußballverband scheint nicht gewillt, den Vorschlag anzunehmen. Zumindest gibt es keinerlei Anzeichen darauf von der UEFA. Demnach soll der Dortmunder Ticketverkauf noch diese Woche beginnen.

 

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