Handball
BBI Saxburg bereitet sich auf die 3. Division vor
BBI Saxburg bereitet sich auf die 3. Division vor
BBI Saxburg bereitet sich auf die 3. Division vor
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Die Handballer von BBI Saxburg stehen kurz vor der Halbzeit der Aufstiegsrunde in der Dänemarkserie auf dem ersten Tabellenplatz und sind auf dem besten Wege in die 3. Division. Und zwar nicht mit einem teuer eingekauften Kader. Alle zahlen Mitgliedsbeitrag, und das soll so bleiben.
Der erstmalige Aufstieg in den Divisions-Handball ist das anvisierte Ziel, und es wäre mittlerweile eine Überraschung, wenn die Handballer von BBI Saxburg den Sprung nach oben nicht schaffen würden.
Die Saxburger mussten am vierten Spieltag die erste Niederlage der Aufstiegsrunde der Dänemarkserie einstecken, haben aber vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch ab 19.30 Uhr gegen Ribe HK 2 weiterhin einen soliden Vorsprung auf den einzigen echten Verfolger, TPI Odense.
Chance wird nicht größer
„Wir hoffen selbstverständlich, dass es klappt, und müssen den Vorsprung selbstverständlich erst ins Ziel bringen. Der Aufstieg muss ganz klar unser Ziel sein. Das ist eine Chance, die nicht größer wird als in der laufenden Saison. Und sind wir erst in der 3. Division, werden wir als Verein attraktiver“, meint der Vorsitzende des SC Saxburg/Bülderup, Martin Hansen.
Der sportliche Aufschwung ist fast ausschließlich mit eigenen Spielern zustande gekommen und nicht mit einem teuer eingekauften Kader.
„Das ist das Tolle an der ganzen Geschichte, dass der allergrößte Teil der Mannschaft aus Spielern besteht, die aus dem eigenen Verein oder aus der näheren Umgebung kommen. Es ist unsere Philosophie gewesen, dass wir es mit eigenen Spielern schaffen wollen und nicht einen Trainer holen, der die halbe Mannschaft mitbringt, die dann wieder weg ist, wenn der Trainer uns wieder verlässt“, so Martin Hansen.
Neue Einnahmen generieren
„Alle Spieler zahlen Mitgliedsbeitrag, und das werden wir nicht ändern. Die spielen bei uns, weil es ihnen bei uns Spaß macht“, unterstreicht der Vorsitzende.
Er stellt sich aber darauf ein, dass die Ausgaben in der 3. Division steigen werden.
„Das wird wohl ein wenig teurer, und wir werden mehr Einnahmen generieren müssen. Wir werden noch darüber sprechen müssen, wie wir das bewerkstelligen wollen, aber wir wollen es am liebsten vermeiden, dass Eintritt gezahlt werden muss“, sagt Martin Hansen.
Aufschwung begann mit der U18
Auch die zweite Mannschaft strebt einen Aufstieg an und führt derzeit die Serie 2 an. Zudem wird die U17 künftig in der Serie 3 spielen.
„Wir haben 25 bis 30 Leute beim Training. Das wird langsam zum Luxusproblem. Wir müssen die Trainingszeiten erweitern, um allen Spielern Platz zu bieten“, erzählt Martin Hansen, der sich nach einigen mageren Jahren über den Aufschwung freut.
„Ich denke, der Aufschwung begann vor fünf Jahren, als wir einen guten Jahrgang hatten, der unter Carsten Andersen in der U18 1. Division spielte. Danach ging es mit dem Herrenhandball bei uns wieder nach oben“, so der Vorsitzende.